Ruben Schuler
freut sich, dass, das Keflam-Referendum zustande gekommen ist.
Symbolisch mussten Gemeindeschreiberin Manuela Fritschi, Gemeindepräsident Beat Schwarz und Jürg Mesmer, Bereichsleiter der Abteilung Tiefbau (v.l.n.r.), den Bachlauf freilegen.
Das Hochwasserschutzprojekt Bachtöbelibach beschäftigte die Gemeinde Sirnach eine ganze Weile. Nun konnte die Eröffnung des neuen Laufes des Bachs im Sirnacher Südwesten zelebriert werden.
Sirnach Die lang erwartete Eröffnung des neuen Abschnitts des Bachtöbelibachs lockte bei herrlichem Wetter nicht nur Gemeindevertreter und Projektbeteiligte am vergangenen Dienstag an den freigelegten Bach. Auch Altgemeindepräsident Kurt Baumann nahm an der Veranstaltung teil. Der Abschnitt wurde im Rahmen des Hochwasserschutzprojekts in den letzten vier Jahren entwickelt und erstreckt sich über eine Strecke von fast 400 Metern zwischen dem Tobelausgang oberhalb der Bahnlinie und dem Webereiplatz. Dabei wurde ein neues Bachbett angelegt und Hochwasserschutzmassnahmen implementiert.
«Gegen den Trend arbeiten»
Gemeindepräsident Beat Schwarz betonte in seiner Rede die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und drückte seinen Dank gegenüber den anwesenden Personen aus. Die Freilegung des Bachs erfülle ihn besonders mit Freude. «In der Vergangenheit wurden viele Bäche eingedolt und mit Betonwänden unter die Erde gebracht», erklärt Schwarz und fügt hinzu: «Diese Offenlegung ist von entscheidender Bedeutung und hilft dabei, dem Trend des Eindolens entgegenzuwirken.» Das Wiederherstellen des natürlichen Bachlaufs sei von grossem Wert, so der Gemeindepräsident von Sirnach. Er erwähnte auch, dass der freigelegte Bach verstärkt zum Schutz vor Hochwasser beitragen und Raum für eine neue Tier- und Pflanzenwelt schaffen werde, die so im Bachbett gedeihen könne.
«Besondere Vorsicht geboten»
Projektleiter Kaspar Fröhlich hat das Vorhaben von Anfang an begleitet und betonte ebenfalls die Wichtigkeit des Projekts. Obwohl das Projekt im Allgemeinen reibungslos verlief, gab es bei der Unterpressung der Bahnlinie einen Rückschlag, wie sich Fröhlich erinnert. Die WN berichteten bereits in der Ausgabe vom 12. Januar über die geplante Durchführung («So steigt den Sirnachern das Wasser nicht zu Kopf»). «Aufgrund eines Vorfalls bei ähnlichen Arbeiten im Jahr 2021 auf der Bahnlinie zwischen Lausanne und Genf war die SBB hier in Sirnach besonders vorsichtig», erklärte der Projektleiter. Er betonte auch die Bedeutung für die Flora und Fauna. «Ein Ort für die Sirnacher Natur, an dem sie wachsen kann», so Fröhlich. Im Bachabschnitt finden verschiedene heimische Kleintiere, aber auch Krebse und kleine Fische einen Lebensraum. Bevor der Bach unter den Bahnlinien hindurchführt, wurden ein Geschiebesammler und ein Holzfang installiert.
Von Jan Isler
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