Claudia Keel-Graf
erklärt, mit welchen Zutaten dasThurbobräu gebraut wird.
Sarah Büchels Leidenschaft ist die Fotografie. Doch nicht irgendeine, sondern die in luftigen Höhen. Die Algetshauserin erzählt, wie sie zu ihrer Leidenschaft kam, was Molly damit zu tun hat und wo man ihren Bildern begegnet.
Algetshausen «Dort oben bin ich in meiner eigenen Welt und kann einfach die Ruhe geniessen», schwärmt Sarah Büchel. Mit «dort oben» sind luftige 120 Meter über dem Boden gemeint. Denn Büchel ist leidenschaftliche Drohnenfotografin. Ihre zweite Leidenschaft ist die «grüne Insel» Irland. Von ihr hat die 40-Jährige unzählige Drohnenbilder. Eines davon hängt, auf Metall gedruckt, in ihrem Zuhause. «Ich hatte direkt über dem Strand ein Bed and Breakfast gemietet. Als ich morgens aus dem Fenster schaute, war alles mit Nebel bedeckt», erinnert sich Büchel an die Entstehung des Bilds. «Als plötzlich der Himmel aufriss und die Sonne durchkam, schnappte ich mir meine Drohne, rannte an den Strand und fing den Sonnenaufgang ein», erzählt sie lächelnd.
«Die Bearbeitung der Bilder dauert in der Regel pro Foto in etwa zehn Minuten», verrät die 40-Jährige. Manchmal entwickle sich bei der Bearbeitung ein ungewollter Klick zu etwas Schönem, so Büchel. «Nehmen wir das Beispiel von meiner Aufnahme des Säntis. Beim Bearbeiten kam ich zufällig auf den Knopf für das Negativ und fand das Ergebnis so toll, dass ich es gleich so liess», schmunzelt sie.
Für sich entdeckt habe die Algetshauserin die Drohnenfotografie bei ihrer letzten Arbeitsstelle. «Ich arbeitete bis vor einem Jahr bei der Gemeinde Uzwil und war dort für das Layout des Gemeindeblatts zuständig», verrät Büchel. Die Gemeinde widmete in ihrem Neubau jedes Sitzungszimmer einer lokalen Persönlichkeit. Einer davon ist Fotograf Stefan Forster. «So kam ich mit den Drohnenbildern von Stefan in Kontakt», erinnert sie sich. Die ungewohnte Perspektive reizte die 40-Jährige von Anfang an, die Technik liess sie aber anfangs zögern. «Mein damaliger Chef machte mich auf den Drohnenfotografiekurs von Stefan Forster aufmerksam. Danach war es um mich geschehen», so Büchel, die mittlerweile ihre zweite Drohne besitzt. Ihre Drohne trage den Namen Molly und sei ein Modell der Marke DJI und habe rund 2000 Franken gekostet, verrät Büchel. «Ich wollte meiner Drohne einen Namen geben, der meine Verbindung zu Irland widerspiegelt. So taufte ich sie auf den irischen Namen Molly», sagt Büchel.
Die Bilder von Sarah Büchel sind dem einen oder anderen Gemeindeblattleser sicherlich schon aufgefallen. «Ich durfte meine Fotos hie und da in die Gemeindenews einfliessen lassen und bei der Bushaltestelle der Klinik Marienfried hängt auch eine Aufnahme von mir», freut sie sich. Die Motive gehen Büchel noch lange nicht aus. «Eine Aufnahme vom Üetliberg möchte ich auf jeden Fall mal machen», so die Algetshauserin. Ob das Üetliberg-Foto über einem Nebelmeer, am Sonnenaufgang oder -untergang aufgenommen werde, dafür habe sich die 40-Jährige noch nicht entschieden.
Von Dominique Thomi
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