Martin Meile
ist seit 35 Jahren Blechbläser bei der Metallharmonie.
Ein Hindernisparcours für grosse und kleine Biker: Vom 20. Juli bis zum 3. August findet zum vierten Mal das Biken in der Kiesgrube Tobel statt. Die WN haben OK-Präsident Josef Schönenberger bei den Vorbereitungen getroffen.
Tobel-Tägerschen «Das Biken in der Kiesgrube ist 2021 aus einer spontanen Idee einer Gruppe Biker aus der Umgebung entstanden», wie der Präsident des OK, Josef Schönenberger, erzählt. Damals suchten die heutigen «Biker vom Lauchetal» nach einer geeigneten Ferien- und Freizeitaktivität, was sich aufgrund der Pandemie erschwerte. So stellten sie kurzerhand ihr eigenes Ferienspass-Konzept auf die Beine. Das Baugeschäft Vetter stellte ihnen dafür während deren Betriebsferien die Kiesgrube zur Verfügung.
«Eine einfache Strecke mit Wellen, einigen Hindernissen und die Kieshügel hoch und runter», war laut Schönenberger der Plan für den ersten Parcours. «Diesen wollten wir nur für einige halbe Tage öffnen. Das Interesse war jedoch so gross, dass wir fast die gesamten zwei Wochen Betriebsferien auf dem Kiesplatz waren.» Bereits im ersten Jahr fanden sich rund 200 Interessierte ein, die sich mit ihren Bikes auf den steinigen Weg nach Tobel machten. Seither wurde der Parcours Jahr für Jahr erweitert und lockte Besucher aus noch grösseren Entfernungen an. Schönenberg erwartet auch dieses Jahr wieder viele Besucher: «Sofern die Firma Vetter unsere Ideen ebenfalls weiterhin gutheisst, wird es auch nächstes Jahr wieder einen Ferienspass ‹Biken in der Kiesgrube› geben.»
«Mit über 1700 Metern Länge ist der Parcours dieses Jahr noch länger und noch anspruchsvoller», so Schönenberger. Zu Unfällen sei es in den Vorjahren aber nie gekommen, bloss kleinere Blessuren. «Die grossen Kieselsteine, die gefährlich sein könnten, plätten wir vorab und mit geeigneter Bereifung hat man einen guten Grip. Zur Sicherheit haben wir aber trotzdem einen Sanitätskoffer vor Ort.» Das Biken in der Kiesgrube sei für jeden kostenlos und das Befahren entsprechend auch auf eigene Gefahr. Schönenberger betont aber auch, dass jedes der Hindernisse problemlos umfahren werden könne und es extra einen Kids-Parcours gebe, damit auch weniger geübte Biker voll auf ihre Kosten kommen. Schönenberger selbst halte sich mit seinen 72 Jahren lieber fern von anspruchsvolleren Hindernissen, wie den Schanzen, und fährt lieber über Feld- und Waldwege. ⋌jms
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