Claudia Keel-Graf
erklärt, mit welchen Zutaten dasThurbobräu gebraut wird.
Die katholische Kirche Maria-Lourdes in Dussnang wird zurzeit saniert. Parallel dazu soll ein Kräutergarten realisiert werden. Caroline Stäbler von der Katholischen Kirchgemeinde Fischingen kennt die Details zum Spendenprojekt.
DussnangCaroline Stäbler, welches Ziel verfolgt die Katholische Kirchgemeinde Fischingen mit der Erweiterung des Biodiversitätsbereichs vor der Pfarrkirche Maria- Lourdes?
Unser Ziel ist es, mitten im Dorf eine Oase für Menschen, Tiere und Pflanzen zu schaffen. Wir möchten der Natur einen berechtigten Platz im Dorfleben geben und gleichzeitig Tradition, Heilkundewissen, alte Rezepte und Geschichten für zukünftige Generationen bewahren.
Wann werden die Arbeiten für den geplanten Kräutergarten voraussichtlich beginnen?
Die Arbeiten für den Kräutergarten werden im Herbst beginnen, nachdem das Gerüst auf der Südseite der Kirche abgebaut wurde.
Wann soll der Kräutergarten fertiggestellt sein?
Wir rechnen mit einem Realisierungszeitraum bis April 2024.
Welche Elemente sollen im geplanten Garten vor der Kirche enthalten sein?
Der Garten wird verschiedene Kräuterarten enthalten und durch Rosenbögen und Kieswege zugänglich sein. Ein Bächlein wird den Garten durchqueren und eine Holzbrücke ermöglicht die Überquerung. Steinmäuerchen und Totholz bieten den Besuchern zudem Sitzgelegenheiten.
Sie haben erwähnt, dass Heilkundewissen bewahrt werden soll. Wie soll dies gelingen?
Bei den verschiedenen Kräutern werden Infotäfelchen platziert sein. Diese bieten Kurzinformationen und über QR-Codes kann zusätzliches Wissen über die Pflanzen abgerufen werden. Hinter den QR-Codes verbergen sich Heilkundewissen, Rezepte und Geschichten. Mit etwas Glück finden sich auch manchmal Überraschungen wie Gutscheine für Konzerte.
Das Spendenprojekt ist lanciert. Warum ist die Katholische Kirchgemeinde Fischingen auf die finanzielle Unterstützung der Öffentlichkeit angewiesen?
Die Restauration der Kirche erfordert erhebliche finanzielle Mittel. Wir möchten aber dennoch die Idee des Kräutergartens umsetzen. Daher sind wir auf der Suche nach Unterstützung, um bei diesem Herzensprojekt keine Kompromisse eingehen zu müssen.
Ist das Crowdfunding daher aus der Not heraus geboren?
Es besteht keine Not. Ursprünglich wollten wir den Kräutergarten schon früher anlegen, aber mit der Restauration war klar, dass er noch Geduld haben muss und mit der Restauration realisiert wird. Aus diesem Grund wollen wir die Finanzierung auch selber auf die Beine stellen, um die Kirchgemeinde damit nicht gross belasten zu müssen.
Wann hat die Spendensammlung gestartet und bis wann soll der Zielbetrag von 20’000 Franken zusammenkommen?
Der Fundingzeitraum ist voraussichtlich bis 21. September angesetzt. Das Crowdfunding für den Kräutergarten wurde heute vor einer Woche lanciert und ist unter www.funders.ch einsehbar.
Von Jan Isler
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